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ImmoScout24.de

04-05-2015

ImmobilienScout24 - Eine Marketing-Erfolgsstory

Fast jeder kennt ImmobilienScout24, viele benutzen es für die online Immobiliensuche - aber es gibt auch kritische Stimmen. Wer Erfolg hat, kennt das nicht anders und der finanzielle Erfolg des Unternehmens wurde mit dem DMV- Marketingpreis 2014 noch gekrönt. Dieser Preis und der Erfolg zogen viele Mitglieder aus den Marketing Clubs Braunschweig und Hannover in das Kulturforum in Peine.

Wolfram Bäse-Jöbges begrüßte alle Mitglieder und Gäste aus Hannover und Braunschweig mit den Worten: „Ich freue mich ganz besonders, dass wir es geschafft haben, eine gemeinsame Veranstaltung zu gestalten.“ Thomas Poremba, der geschäftsführende Vorstand im Marketing-Club Hannover begrüßte ebenfalls alle Anwesenden und übergab an Philipp Gutmann, Teamleiter Brandmarketing bei ImmobilienScout24, für die Vorstellung der Unternehmensgeschichte und der weiteren Marketing-Strategie.

ImmobilienScout24 beschäftigt rund 550 Mitarbeitern am Standort Berlin und listet jeden Monat über 900 000 verschiedene Immobilienangebote. Gegründet 1998 in München ging es durch die digitale Entwicklung für das Unternehmen stark bergauf. Mit durchschnittlich  über 12 Millionen Besuchern (laut comScore Media Metrix) pro Monat ist das Unternehmen Marktführer unter den deutschen Online-Immobilienportalen.

Neben der Rolle als Vermittler zwischen Nachfragern und Anbietern von Immobilien, bietet ImmobilienScout24 ein umfassendes Serviceangebot für seine unterschiedlichen Nutzergruppen.  So finden Nachfrager u.a. eine passende Finanzierung, einen Umzugsservice bis hin zu einer Online-Bewertung von Immobilien. Anbieter werden bei der Marktanalyse, der  Imagebildung und Neukundengewinnung unterstützt „Wir helfen unseren Kunden, ihr Leben zu verbessern.“ So beschreibt Philipp Gutmann den Auftrag, den der Gewinner des DMV-Marketingpreises 2014 sich selbst stellt.

Das Marketing-Ziel für die Zukunft ist, den Aufbau der Marke ImmobilienScout24 mit Performance-Marketing weiter voran zu bringen. Heute fließen bereits 80% des Marketingbudgets in SEM und SEO – Tendenz steigend. Die Rechnung muss aufgehen – und warum sollte man Imagewerbung mit TV-Spots schalten, wenn ImmobilienScout24 bereits eine Markenbekanntheit von 90% aufweist – ohne stützende Werbespots. Da baue man lieber statt der Brand Awareness den Nutzen für Besucher aus, um zur First Choice zu werden.

Umfragen und Datenauswertungen sind nur zwei Wege, die Wünsche der User aufzunehmen. So zeigt sich, dass seit September 2013 mehr Zugriffe  über mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets auf das Angebot von ImmobilienScout24 erfolgt sind als per Desktopcomputer. Alle Services des Portals müssen plattformübergreifend funktionieren. Denn: „Was vom Nutzer nicht angenommen wird, wird gnadenlos abgeschaltet.“ Das erklärt Philipp Gutmann weiter.

Man probiere viel aus, doch konzentriere sich auf Bereiche, die Kunden zufrieden machen und diese binden. „Deutschland ist noch immer ein Mieterland.“ Da sei es wahrscheinlich, dass Kunden wieder kommen – spätestens beim nächsten Umzug. Relevanter Content rund um die Immobilie ist für Nutzer oft hilfreich und unterstützt bei der Bewältigung von der Immobiliensuche bis zum Umzug.

Mit Finanzrechner, der Checkliste für Umzug und Ummeldung oder aktuellen Informationen zu Themen wie der Mietpreisbremse oder Renovierungstipps bietet ImmobilienScout24 ein breites Themen-Spektrum, das weiterhilft – und gleichzeitig ein optimales Werbeumfeld für Bannerwerbung von Kunden wie IKEA – Einnahmen, die auf einer Liste mittlerweile Platz zwei belegt. Doch auch wenn 20% des Marketingbudgets in den Business-to-Business-Bereich fließen, heißt es bei ImmobilienScout24 immer noch: Consumer first!

Rund 10 Prozent aller Mitarbeiter bei ImmobilienScout24 arbeiten im Marketing und kümmern sich um die Strategie, die Mediaplanung und das Design – für besondere Projekte und zusätzliche Leistungen werden Agenturen oder externe Dienstleister dazu geholt. Mit Marken-Scouts und bei Markenworkshops werden beispielsweise Umfragen analysiert und Umsetzungen erarbeitet – von der Datenanalyse bis zur fertigen Kampagne mit personalisierten und relevanten Inhalten, die die „Effizienz steigern und Stress vermeiden“. Dazu gehöre auch, die Nachfrager im Vorfeld besser zu qualifizieren und so Abläufe leichter zu gestalten. Kunden scheinen begeistert zu sein – etwa 8 Minuten surft ein durchschnittlicher Nutzer auf dem Online-Portal.

Den Makler wolle man nicht ersetzen: „Wir wollen keine Makler sein – das können wir so einfach auch gar nicht leisten, hierfür wäre ein weitreichendes Filialnetz notwendig. Das ist nicht das, was wir machen wollen. Wir sind und bleiben ein Online-Portal für den Immobilienmarkt.“ 2014 zählte ImobilienScout24 zu den Top 4 Suchbegriffen Google. Insofern kann man auch von DEM Online-Portal für den deutschen Immobilienmarkt sprechen.

Philipp Gutmann stand im Anschluss an seinen Vortrag und den Fragen der Besucher auch beim gemeinsamen Snack am Buffet für weitere Informationen zur Verfügung. Die Mitglieder und Gäste beider Marketing Clubs fanden noch rege Unterhaltung und einen entspannten Ausklang der Veranstaltung.

 

[Marni Alves - Text und Redaktion]